Modebloggerinnen sind mittlerweile in derart unübersichtlicher Menge vorhanden, dass man sie im Grunde einer eigenen menschlichen Gattung zuordnen muss, so wie auch Rentner, Kleinkinder und BWL-Studenten. Wohin man schaut, überall floriert das Modeblog-Gewerbe, und unter gigantischen Schlapphüten versteckt huscht Fräulein Modebloggerin von einem Shop-Opening zum nächsten, wenn sie nicht gerade in den eigenen vier Wänden damit beschäftigt ist, ein hochprofessionelles Fotoshooting zu veranstalten.
Apropos: Wie lebt so eine Modebloggerin eigentlich? Täglich erfahren wir manchmal selbst intimste Details aus dem Leben großer Blog-Persönlichkeiten, ohne jedoch auch nur zu ahnen, in welch origineller Behausung jene Menschen ihre kreative Ader entfalten. Daher habe ich nun die Invasion in die Blogger-Bude gewagt, mit Bastelschere und UHU-Tube bewaffnet, und dabei natürlich auch einschlägige Klischees und Vorurteile, die über die Gattung der Modebloggerinnen so im Umlauf sind, nicht außer Acht gelassen – aus purem Vergnügen.
Doch nun genug der Worte. – Willkommen in der Blogger-Bude!
