Einen richtig motivierenden Track für eine rauschende Tanznacht zu finden ist manchmal schwerer als man denkt – so viel Schrott hat das Segment der elektronischen Party-Musik zu bieten. Umso besser, wenn sich dann doch mal eine besonders feine Perle findet: „Get out my head“ vom britischen Produzenten Redlight sorgt mit sportlichen Beats und beschwingten Tönen für ausreichend Dynamik bis zum Morgengrauen.
Perfekt geeignet für ambitionierte Fitness-Einheiten ist der Song Twist von Peter & The Magician – da laufen die Beine sozusagen wie von selbst über das Laufband. Das Team, das hier am Werk ist, gehört natürlich, man hört es gleich, zu keinem geringerem Label als Kitsuné, und besteht aus dem ehemaligen Aeroplane-Künstler The Magician und dem aus Reims stammenden Indie-Dance-Musiker Yuksek.
Das Lieblingswunderkind der Hamburger Partyszene heißt Ennio und kreiert mit seiner Musik einen, wie er selbst sagt, Mix aus „house, hip hop, codein rnb and bass“. Was man unter codein rnb verstehen soll, weiß ich auch nicht, das Ergebnis ist jedenfalls, besonders bei dem Lied „Somewhere“, ganz hervorragend. Wer Ennio live erleben möchte, sollte regelmäßig die Facebook-Seite von Jeudi checken, meiner jeden Donnerstag im Baalsaal stattfindenden Lieblingsparty, oder ganz einfach am Dienstag, den 24. Juli 2012, zur Strandfete der Maedchendiskothek am Piano Beach auflaufen. Dort steht dann neben Ennio unter anderem auch der gefeierte Newcomer Lev Schwarz an den Plattentellern. Nix wie hin!