Freitagstanz #9

Dank Niki & The Dove habe ich mich nun doch, nach längerem Zögern (angesichts meines Kontostands) dafür entschieden, ein Ticket für das Dockville Festival zu erwerben – viel zu gut gefällt mir nämlich das Lied Mother Protect von besagten Herrschaften, die nebst James Blake, Metronomy und Soley beim Dockville anwesend sein werden. Lajessie empfiehlt zudem den unschlagbaren, wahnsinnig motivierenden Goldroom-Remix – und gerade bei dieser Version besteht wirklich akute Suchtgefahr. Ich habe seit Tagen nichts Anderes mehr gehört.

Das Dockville hat in diesem Jahr tatsächlich einige hochkarätige Stargäste am Start – auch zu Disclosure sage ich nicht Nein, erst recht nicht zu dem fantastischen Track What’s in your head. 

Disclosure bedeutet übrigens, für alle die es noch nicht wussten, übersetzt Offenbarung – und um nichts Anderes handelt es sich bei der Musik der beiden Disclosure-Herren aus Surrey, die mittlerweile als die neuen Talente der englischen Elektro-Szene überhaupt bezeichnet werden.

Absolut nicht tanzbar, sondern eher todtraurig und schaurig schön ist die Ballade Into the Black von den Chromatics. Ein angenehm klarer Song, der ohne kitschigen Schnickschnack, dafür aber mit feinen Vocals, sanften Beats, hochwertigen Gitarren- und Pianoklängen und unantastbaren Weisheiten daher kommt: Once you’re gone/You can never come back/When you’re/Out of the blue/Into the black. Stimmt wohl.