Im ersten Teil des großen Amerika-Reiseberichts geht es um Fahrradfahren in New York, eine Audienz bei einem Trump-Wähler und ein entlaufenes Klo in Marfa – nachzulesen hier
Das letzte Mal hatte ich vor zwei Jahren am Steuer eines Autos gesessen, deshalb fühlte sich das Autofahren für mich auf dieser im Großen und Ganzen eher risikoarmen Reise durchaus wie ein Abenteuer an. Auf meiner ersten Fahrt setzte mit Einbruch der Dunkelheit ein Gewitter ein; während auf der Rückbank geschnarcht wurde, gab ich mir Mühe, nicht bei jedem zuckenden Blitz auf die Bremse zu treten. Legendäre Ortsnamen zogen auf grünen Schildern vorbei – Albuquerque, Santa Fe, Las Vegas. Spätabends tauchten die Lichter von El Paso vor mir auf. Ich hatte keine Ahnung von El Paso, glaubte mich nur zu erinnern, irgendwo mal gelesen zu haben, es sei eine der gefährlichsten Städte der USA. Wie ein achtlos hingeworfenes Paillettenkleid glitzerte die Stadt in der Dunkelheit.
Die Fahrten waren noch viel atemberaubender, als ich sie mir vorgestellt hatte. Bis auf ein paar Lastwagen waren die Straßen meistens leer, manchmal ging es meilenweit nur geradeaus, über hügelige Autobahnen, die einen Ausblick bis zum verschwommenen Horizont erlaubten. Hinter weiten, braunen Feldern ragten gezackte Berge in den Himmel. Wenn man das Fenster öffnete, rauschte heißer Föhnwind durch das Fenster. Ich hatte mich auf das Autofahren gefreut, aber dass ich es nach drei Stunden am Steuer noch schöner finden würde, wieder auf der Rückbank zu sitzen und einfach nur aus dem Fenster zu starren, überraschte mich. „Schaut aus dem Fenster“, hatte mein Vater früher immer gesagt, wenn meine Schwester und ich auf langen Reisen auf der Rückbank quengelten. Langsam dämmerte mir, was er gemeint hatte.
Ich hatte vor der Reise kein nennenswertes Interesse an endlosen Autofahrten durch die amerikanische Prärie gehabt. Ich hatte eher von den Orten geträumt, die wir erreichen wollten. Jetzt verstand ich, was so toll daran ist, stundenlang einen Highway runterzubrettern: Das Gefühl von Freiheit ist unbeschreiblich. Natürlich hat man ein Ziel, natürlich will man irgendwann irgendwo ankommen. Aber die über weite Strecken herrschende Alternativlosigkeit des Weges – meistens geht es nur geradeaus – hat etwas ungemein Befreiendes. „Autofahren gibt mir ein Ziel und einen Weg vor“, schreibt George Watsky in seinem gerade erschienen Buch „Wie man es vermasselt“. „Die immer neuen Landschaften, die draußen vorbeifliegen, erzeugen die angenehme Illusion, voranzukommen.“ Auf den Highways des Wilden Westens hat man ein dauerhaftes Hochgefühl der nahenden Verheißung und Erfüllung, eine Sehnsucht, die nicht melancholisch macht, sondern beflügelt. Dabei treibt man so dahin, durch eine Weite, die so grenzenlos ist, dass man ein zweites Syrien darin unterbringen könnte. Die Entscheidungen, die man treffen muss, sind limitiert: Pinkelpause ja oder nein? Nüsse oder Chips? Wasser oder Cola? Anhalten oder Weiterfahren? Es war herrlich.
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„Beermann? Is that your name?“ Plötzlich mussten wir unsere Pässe vorzeigen. Waren wir vor lauter Freiheitsgefühl zu weit gefahren und in Mexiko gelandet, aus Versehen? Begann jetzt das Abenteuer? Würden wir gleich die Leiche eines Drogenkartellopfers am Straßenrand entdecken, das Gesicht ertränkt in einer noch frischen Blutlache? Die Grenzbeamten beobachteten uns streng, während wir unsere Taschen aus dem Kofferraum holten und zwischen Unterhosen und Kulturbeuteln nach den Pässen kramten. Als sie meinen Nachnamen sahen, wurden sie freundlicher. „Beeeermann“, wiederholte der eine. „Funny.“ „Is this Mexico?“ fragten wir verwirrt, und da grinsten sie und sagten, ja, herzlich willkommen, aber es war nur ein Witz. Dann durften wir weiterfahren.
Am Vorabend waren wir spät in Las Cruces angekommen, einer kleinen Stadt in New Mexico, die nah am White Sands National Monument lag, das wir am nächsten Tag besuchen wollten. In unserem Airbnb sah es aus, als hätten wir die Grenze zu Mexiko bereits überschritten. Die Dusche war bunt gekachelt, die Türen blau gestrichen, unter der Holzdecke summten Ventilatoren. Im Waschbecken saß eine Heuschrecke. Am nächsten Tag frühstückten wir im La Nueva Casita Café direkt gegenüber unseres Häuschens. Es war 9 Uhr morgens. Auf dem Tisch stand ein Eimer mit Tortillachips. An den Wänden hingen Heiligenbilder, man saß auf schweren Holzstühlen. Ich träumte von einem Obstsalat. Auf der mit „Breakfast“ betitelten Karte standen Gerichte wie „Three eggs stuffed with green chili“ oder „Breakfast burrito with chorizo“. Ich bestellte Quesadillas, was mir von allen Speisen am verdaulichsten erschien. Die Kellnerin hatte schöne, dunkle Augen, blonde Strähnen und einen irritierenden Fleck auf der Bluse. Ich aß alle Quesadillas auf.Das White Sands National Monument hat in den letzten Monaten dank des großen Brad-Pitt-Enthüllungsinterviews samt Modestrecke in der amerikanischen Ausgabe der GQ neue Aufmerksamkeit bekommen. Ryan McGinley hat Brad Pitt in diversen Springposen in den weißen Gipssanddünen des Naturschutzgebietes fotografiert, eine wahrscheinlich unfreiwillige Hommage an das beliebte Springfoto, das Touristen in aller Welt vor berühmten Denkmalen machen. Wir machten auch viele Fotos, sehr viele. Hinterher ärgerte ich mich, dass wir nicht am frühen Morgen hergekommen waren und im Licht der aufgehenden Sonne auf den Dünen meditiert hatten, ohne Handys und Kameras.
Es sah tatsächlich so aus, als wären wir auf einem anderen Stern gelandet. In der Mittagshitze fühlte ich mich wie ausgesetzt. Der Schweiß lief mir aus den Haaren und über den Badeanzug, den ich vorsorglich angezogen hatte. Der Sand war so weiß, dass mir die Augen wehtaten. Die Landschaft wirkte utopisch, wie als wären wir in ein Fass Zucker gefallen. Zwischen den Dünen taten sich Täler auf, in denen der Boden hart war und wie Marmor schimmerte. Rastplätze mit gebogenen Wellblechdächern boten Schutz vor der Sonne. Es war der perfekte Ufolandeplatz; ein von allem Alltäglichen entrückter Ort, der Raum für endlose Spekulationen und Fantasien geboten hätte, wäre ich nur in der Lage gewesen, mich entrücken zu lassen.
Das dringende Bedürfnis, unser Erlebnis hier fotografisch festzuhalten, war leider stärker. Diese verdammte Brad-Pitt-Modestrecke ging mir nicht aus dem Kopf; auf eine Art hatte sie diese Mondlandschaft für mich entweiht, sie zu einem Wallfahrtsort gemacht, an dem ich gewesen sein wollte, wo ich doch Wallfahrtsorte sonst so sorgfältig mied. Während wir Springfotos in den Dünen machten und zwischendurch im blendenden Licht Resultate auf den sandigen Bildschirmen überprüften, fühlte ich mich meinem Alltag (performen, posieren, Erfolge produzieren) näher als zuvor im La Nueva Casita Café, in dem ich zum ersten Mal in meinem Leben Chips und Quesadillas zum Frühstück gegessen hatte.
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Im Alltag kann ich oft nicht einschätzen, wie es mir wirklich geht. Bin ich gerade glücklich oder ist das bloß Erfolgsadrenalin, das da nach Abgabe eines Textes durch meinen Körper rauscht? Bin ich wirklich müde oder nur faul? Habe ich Hunger oder nur Langeweile? Manchmal kommen mir mein Körper und mein Kopf wie zwei Einheiten vor, die an verschiedenen Enden eines Seils ziehen. Ich kann nicht mal an einem Freitagabend auf dem Balkon sitzen und einfach nur mein Gesicht in die Sonne halten. Immer ist da dieses leise Brodeln in meinem Bauch, dieses Ich-wollte-doch-noch und Ich-müsste-doch-eigentlich, und wenn mir nicht einfällt, was ich gerade noch Sinnvolles machen könnte, dann mache ich halt ein Instagramfoto von meinem Balkon. Ich wünschte, ich könnte einfach mal zwanzig Minuten am Stück in die Ferne gucken und nichts tun oder tun wollen. Ich kann es nicht. Ich bin nie ganz weg und deshalb nie ganz da, wo ich hinwill, nämlich nah bei mir, was leider ein sehr abstraktes Ziel ist.
An jenem Abend im Juni, an dem wir, von New Mexico kommend, kurz vor Phoenix über den Highway fuhren – über uns der blau-orange gefärbte Himmel, am Horizont ein Flugzeug, das der funkelnden Abendsonne entgegen flog, am Straßenrand die dünnen, hohen Palmen, die sich im heißen Wind bogen – hatte ich nach langer Zeit wieder ein Gefühl dafür, wie es mir gerade wirklich ging. Irgendwo in Arizona, zwischen Autos, Lastwagen und flaschengrünen Richtungsschildern, war ich plötzlich mit mir im Reinen. Es war ein vollkommener Genuss. Ich dachte an nichts. Für einen Moment war ich der glücklichste Mensch der Welt.
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Von Sedona, einer kleinen Stadt südlich vom Grand Canyon, hatte ich zum ersten Mal in „Der Teufel trägt Prada“ gehört. An einer Stelle geht es da um ein „Sedona-Shoot“, das die Chefredakteurin spontan befiehlt und dafür eine Winterjackengeschichte versenkt, die dreihunderttausend Dollar gekostet hat. Sedona, das ahnte ich, musste irgendwie mondän sein.
Unser Ferienhaus lag am Ende eines steil in die Berge hinaufführenden, unbeleuchteten Feldweges. Über der Terrasse spannte sich ein endloser Sternenhimmel, eine Holztreppe führte runter zum Pool. Dahinter lag die Berglandschaft direkt vor unserer Nase, als wäre sie nur für uns dorthin gestellt worden. Es war sehr still und friedlich, ich hätte mich nicht gewundert, wenn die Berge leise geschnarcht hätten. Im Haus gab es riesige Panoramafenster, von einer überdimensionalen Badewanne aus schaute man auf Tannenwipfel und rote Felsen. Im Internet hatte das Haus nicht halb so gut ausgesehen, wie es tatsächlich war.
Die nächsten 48 Stunden lagen wir am Pool und bestaunten, erfüllt von träger Zufriedenheit, die Landschaft. Zwischendurch deckten wir uns bei Whole Foods mit Wassermelonen, Pfirsichen, Hummus, Falafel, Weißwein, Chips, Käse, Oliven und zwanzig Liter Fiji Water ein. An einem Abend saßen wir im Jacuzzi, Tortillachips, Guacamole und Corona am Beckenrand, als über den dunkelviolett gefärbten Bergen der Mond aufging.
Ich wünschte, unsere Tage in Sedona würden nie zu Ende gehen. Aber die Halbzeit unserer Reise war längst verstrichen, wir näherten uns dem Finale. Wenn ich am späten Nachmittag durch den von Sonnenlicht gesprenkelten Pool tauchte, spürte ich den Kloß in meinem Hals. Dazu passte das Buch, das ich am Beckenrand las: „Der erste fiese Typ“ von Miranda July erzählt von einer Frau, die ihr Leben strengen Strukturen unterworfen hat, weil sie sich und den Kloß in ihrem Hals, den sie für eine medizinische Erkrankung hält, sonst nicht erträgt. Erst als die Tochter ihres Chefs mitsamt Fußpilz und schlechten Manieren bei ihr einzieht und ihr Leben auf den Kopf stellt, entdeckt sie eine Welt außerhalb ihres eingezäunten Terrains. Das Buch war stellenweise unglaublich lustig, aber es machte mich auch traurig. An vielen Stellen erkannte ich mich in der Frau wieder. Am letzten Morgen in Sedona ging ich um halb sieben schwimmen, aber es machte keinen Spaß. Unsere Reise war noch nicht zu Ende, aber ich hatte Angst davor, die letzte Etappe anzutreten. Danach kam schließlich nur noch eins: der Rückflug. Ich wollte nicht zurück. Ich wollte lieber immer weiter geradeaus fahren. Eine Reise ist immer auch eine Flucht.
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Der Vorteil an einem Road Trip ist, dass mit jeder Etappe auch eine neue Reise beginnt, es ist also eine Aneinanderreihung vieler kleiner Reisen. Mit jedem neuen Ort, den man ansteuert, stellt sich wieder das Gefühl der Aufbruchseuphorie ein. Selbst wenn es der letzte Ort ist. Nach zehn Stunden Fahrt näherten wir uns Los Angeles. Ich wurde zappelig vor Aufregung. Nie zuvor war ich in LA gewesen, hatte nur gefühlt viertausend Drei-Fragezeichen-Kassetten gehört, in denen von Santa Monica und vom Wilshire Boulevard die Rede war, hatte unzählige Filme gesehen, die hier spielten, hatte Home Stories über Prominente gelesen, die in verglasten Bungalows in den Hügeln wohnten, Bilder von palmengesäumten Boulevards, Motels mit türkisfarbenen Schwimmbecken, Diners mit roten Lederbänken aufgesogen, und vor allem hatte ich von dem goldenen Licht geträumt, in dem diese Stadt zu baden schien. Als wir endlich ankamen, war es schon dunkel. Wir räumten die vom Whole-Foods-Großeinkauf verbliebenen fünfzehn Fiji-Wasserflaschen in den Kühlschrank unseres Airbnb-Häuschens (genauso, dachte ich, musste ein Kühlschrank in Los Angeles aussehen) und stießen mit Corona auf die insgesamt 1400 zurückgelegten Meilen an.
Los Angeles sei fitnessverrückt, hatte ich überall gehört und gelesen, die Leute würden sich nur von grünen Säften ernähren und fast durchgehend in Sportklamotten herumlaufen. Diese Information, egal ob sie stimmte oder nicht, empfand ich als ungemein motivierend. Gleich am nächsten Morgen gingen wir joggen. Wir wohnten in Venice Beach. Die Häuser hier sahen aus wie aus bunter Pappe gemacht, davor standen kleine, buschige Palmen und riesige, dünne mit kurzen Wedeln an den Schöpfen, die über den strahlenden Himmel strichen. Blauregen tropfte über Gartenzäune. Ich bewunderte die Pfirsichbäume und die gigantischen Kakteen, die wie Kräne aus Vorgärten ragten. An einer weißen Hauswand prangte das Gesicht Sophia Lorens. Die Strandpromenade von Venice Beach war voller Leute. Hippies mit langen Haaren priesen ihre Sonnenhüte und Wahrsagerdienste an. Ein mit amerikanischen Fähnchen dekorierter Stand warb mit der Aufschrift „Impeach Trump“. Aus einem billigen Café tönte Frank Sinatra. Viele Leute joggten, manche waren sehr dünn. Eine Frau mit hochgezogenen Schultern und verbissenem Gesicht kämpfte sich unter scheinbar größtem Kraftaufwand in kleinen Trippelschritten vorwärts. Ein hochgewachsener brauner Mann, Typ Schauspieler, prüfte im Lauf den Sitz seiner Tolle. Eine sehr dicke, glatzköpfige Frau rollte in einem Sitzfahrrad vorbei. Jeder schien in seiner eigenen Welt unterwegs zu sein.
Wir waren nur drei Tage in Los Angeles, viel zu kurz, um einen Eindruck von der unendlichen Stadt zu bekommen, die mehr ein eigener Bundesstaat zu sein schien. Vom Getty Center oberhalb von Beverly Hills hatte man einen fantastischen Blick über ein riesiges, bedrohlich wirkendes Kaktusbeet hinweg bis zum Horizont, an dem Los Angeles noch lange nicht zu Ende war. Anders als in New York, wo alle in die gleiche Richtung zu hetzen scheinen, wo man Menschen in Grüppchen auf der Straße und in den Parks sieht, bewegt sich in Los Angeles jeder auf seinen eigenen Pfaden, natürlich immer im Auto. Straßen sind hier gleich eine Avenue oder ein Boulevard und so lang, dass sie am einen Ende luxuriös und am anderen Ende furchtbar schäbig sein können. Die Stadt erschien mir anonym, ich bekam sie nicht zu fassen. Das machte sie geheimnisvoll. Meine Sehnsucht nach Los Angeles wurde kaum dadurch gestillt, dass ich endlich dort war. Der amerikanische Traum, das habe ich auf dieser Reise festgestellt, liegt nicht in Trümmern. Denn egal, wie weit man fährt: Ankommen tut man in Amerika nie. Es gibt immer noch etwas, wohin man aufbrechen, was man erkunden oder erobern könnte. Die Amerikaner sind selbst sehr mobil; wenn sich in einem anderen Bundesstaat ein besserer Job anbietet, packen sie ihre Sachen und ziehen um. In Austin trafen wir viele Leute, die gerade erst hergezogen waren, weil ihnen die Stadt so vielversprechend erschien. In Marfa erzählte uns ein Typ in dem Strohhutladen, er sei vor einer Weile aus New York hergekommen, weil er müde war und sich nach Platz und Zeit sehnte. Selbst wenn man in der Stadt lebt, die den amerikanischen Traum wie keine andere verkörpert, gibt es offenbar immer noch etwas, wovon man träumen kann.
Am letzten Abend in Los Angeles gingen wir in Malibu spazieren. Das Licht war tatsächlich so, wie alle gesagt hatten: golden wie ein Pool voller Oscarstatuen. Es war schöner, kraftvoller und melancholischer, als ich es mir ausgemalt hatte und ertragen konnte. Ich werde Los Angeles in einem Dauerspätnachmittagschimmer in Erinnerung behalten. Rechter Hand lagen verlassene Strandvillen, dahinter die goldbeschienen Hügel. Hundert Meter vor uns lief ein Pärchen mit Hund. Sonst war der Strand leer. Es war das erste Mal, dass ich am Ufer des Pazifiks stand. Hier war Amerika zu Ende. Eine Welle schwappte mir in die Kniekehlen, als ich mit den Füßen im Wasser stand und übers Meer schaute. Irgendwo, ganz weit hinten, musste Japan liegen. Das, dachte ich, ist Freiheit: die Gewissheit, dass es da draußen immer noch etwas gibt, das man nicht kennt.
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PS: Den Soundtrack unserer Reise kann man sich hier anhören